Wie die Planungsprobleme von morgen schon heute gelöst sind

Mit Bottom-Up Planung zum Unternehmenserfolg

Eine einzelne, traditionelle Planung war gestern. Die heutige, schnelllebige Welt hat zu einer stetig wachsenden Dynamik der Geschäftswelt geführt. Beständige Statistiken wurden von volatilen Kursen abgelöst, sodass man im Planungsprozess ad-hoc vorgehen muss, um auf den schnellen Wandel des Marktes einzugehen. Der Wunsch nach mehr Unternehmensagilität ist kaum ein Wunsch mehr, sondern viel eher ein Muss.

Lange Planungsintervalle sind dennoch nicht etwa veraltet. Für den Unternehmenserfolg ist die gesunde Mischung aus Lang- und Kurzzeitplanungen entscheidend. Wo früher nur ein Plan für das ganze Jahr vorlag, müssen jetzt frequent mehrere, aktuelle Pläne erstellt werden. Hier ergibt sich ein signifikanter Zuwachs an Planungsaufgaben. Das heißt auch eine Menge an vorher so nie da gewesenen Planungsaufwand. An dieser Stelle versagen unentwickelte Planungskonzepte mit professionellen Planungswerkzeugen schnell, obwohl die schnelle Reaktion auf Marktsituationen dringender nicht sein könnte. Es reichen schon Währungseinbrüche, Gesetzesänderungen oder neue Konsumententrends, um Überforderung hervorzurufen.

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Die Planungsmethode ist entscheidend – Der Trend zu Bottom-Up

Die Wahl der Planungsmethode kann den kompletten Prozess erschweren, wie auch enorm erleichtern. Das Konzept dafür steht und fällt mit der Entscheidung zwischen Top-Down, Bottom-Up oder dem Gegenstromverfahren. „Richtig“ zu entscheiden, stellt eine große Herausforderung dar, denn alle dieser Möglichkeiten bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich.

So wie man beim Hausbau nicht zuerst das Dach aufsetzt, so sollte man auch bei seiner Unternehmensplanung unten (bottom) beim Fundament anfangen. Der Aspekt der Einbindung operativer Abteilungen hat eine zentrale Bedeutung für die Planung von Morgen. Durch Bottom-Up gelingt das sehr zielführend. Da die Expertise der einzelnen Abteilungen in die Planung von Zielen miteingeschlossen wird, wirkt diese Methode nicht nur motivierend, sondern ist auch praxisnah. Durch den direkten Kontakt zum Kunden ist den Vertriebsmitarbeitern viel ersichtlicher, wie sie ihre Ziele abstecken können und sollten, als dem verantwortlichen Planer im Zentral-Controlling. Gibt er nach Top-Down unrealistische aber für ihn unentbehrliche Ziele vor, wirkt das für die Mitarbeiter in den Abteilungen empathielos und unwissend. Spannungen zwischen der Führung und den Arbeitnehmern sind vorprogrammiert. Gegensätzlich zu verurteilenden Meinungen, geht es nicht darum nur nach Ambition zu planen. Auch ohne strenge Zielvorgabe von oben kann ein funktionierendes Gefüge an kleinen Sprints und größeren Zielen entstehen.

Bei der Planungsmethode nach Bottom-Up hat jede Abteilung eines Unternehmens Mitsprache. und Gestaltungsrecht für die übergeordneten Ziele. So gestaltet man zusammen einen Plan.

Mit dem Gegenstromverfahren alle Potenziale herausholen

Die weit verbreitete Nutzung von Bottom-Up heißt aber nicht, dass Top-Down vollständig überholt ist. Beim sogenannten Gegenstromverfahren greift man nach dem Prinzip von „the best of both worlds“ die einzelnen Vorteile der beiden anderen Planungstechniken heraus. Die gut überlegte Mischung der Verfahren holt auf allen Planungsebenen das größte Potenzial für das Unternehmen heraus. Die stärkere Gewichtung von Bottom-Up sorgt für einem konstruktiven kommunikativen Austausch zu den Unternehmenszielen. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass der erste Entwurf der Unternehmensplanung von der Führungsebene kommt. Im Sinne von Top-Down wird dieser Entwurf von der höchsten bis zur niedrigsten Ebene durchgegangen und konkretisiert. Nach Bottom-Up wird rückläufig von jeder Abteilung die Durchführbarkeit bewertet. Die Problematik der Zielfindung, ohne die Ziele der höheren Ebenen zu kennen wird dadurch obsolet.

Alle Planungsvorteile anderer Planungsmethoden wie Top-Down und Bottom-Up in der Methode des Gegenstromverfahrens vereint.

Alle Vorteile anderer Planungsmethoden in einem – Das Gegenstromverfahren

Datenerfassung leicht gemacht

Sowohl die Bottom-Up Planung wie auch das Gegenstromverfahren benötigen eine detailreiche Plandatenerfassung. Für viele Unternehmen stellt das eine große Herausforderung dar. Desto größer die handelten Teams in dieser Thematik, desto mehr Potenzial für Planungschaos entsteht. Meistens sind diese Verantwortlichen zudem noch dezentral verteilt. Auch das fällt bei einer Planung erheblich ins Gewicht. Eine Excel-Tabelle erfüllt die Bedingungen an eine solche dezentrale und operative Planung nicht hinreichend. Alle Verantwortlichen müssen beim E-Versand der Tabelle auf Dienste mit eventuellen Sicherheitslücken zurückgreifen und ein aktueller Stand der Daten ist quasi nie gegeben.

Eine Cloud-Anwendung schafft bei dieser Lästigkeit schnelle und zuverlässige Abhilfe. Dedizierte Planungstools setzen genau dort an, wo sie am meisten benötigt werden. Wenn die Daten bequem von jedem Mitarbeiter eingesehen und ergänzt werden können, der den Zugriff benötigt, gehört Chaos bei der Planung der Vergangenheit an. So ist die Problematik der Erfassung von Plandaten zielführend beseitigt und einer agilen Planungslösung steht nichts mehr im Weg.

Mehr zu Bottom-Up?

Wir haben auf unserem Blog schon mal über die Bottom-Up Planung berichtet. Dabei ging es um die spannenden Ergebnisse unserer Studie zu Unternehmensplanung, die eng mit der Wahl der Planungsmethode in Verbindung stehen. Neugierig geworden? Dann geht es hier zum Beitrag. Zu dieser Thematik haben wir auch einen Fachartikel veröffentlicht, der Sie interessieren könnte. Den Fachartikel können Sie sich hier durchlesen.

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Ralf Schall

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